weitere Infos...
Unsere Tochter Laura ist mit Trisomie 21 auf die Welt gekommen und benötigte u.a. von Geburt an Physiotherapie. Mit 4 Jahren hat Laura mit der Hippotherapie begonnen, anfangs war sie sehr ängstlich. Saß sie erst mal auf dem Pferd hat sie gesungen und viel geredet. Mittlerweile kann sie schon alleine auf´s Pferd aufsteigen. Seit fast 4 Jahren macht Laura diese Therapie und ihre Körperbeherrschung ist nun fast auf dem Stand eines in ihrem Altern "normalen Kindes". Ihre Muskulatur, besonders bei ihrer Bauchmuskulatur fällt es mir auf, ist kräftiger und trotz ihres Rheumas, das medikamentös gut eingestellt ist, ist sie momentan beschwerdefrei und macht Alles mit was ihr Freude bereitet, wenn auch manchmal etwas langsamer. Sie klettert auf Bäume, hüpft im Trampolin und ist sehr geschickt beim davonlaufen. Vor allem, und das ist für Laura das Wichtigste, hat sie Spaß bei der Therapie und hierfür sind wir dem Therapeutenteam incl. Pferde sehr dankbar.
Helene:
Wenn Helene auf ihrem Kalender ein Foto mit ihr bei der Hippotherapie sieht, ist sie immer voller Vorfreude denn das heißt, reiten steht am Plan. Wir müssen dann immer sofort alle Beteiligten aufzählen. Wer ist wohl diesmal meine Pferdeführerin? Daniela und Eva fallen ihr da immer ganz spontan ein. Sie geht gerne zur Hippotherapie, weil sie Pferde sehr gerne mag und vorallem weil alle mitwirkenden Personen einfach wunderbar sind. Sie hat jeden einzeln in ihr Herz geschlossen, sie fühlt sich rundherum wohl.
Ich bewundere wie ein Fluchttier (Pferd) sich für ein Raubtier (Mensch) einsetzt. Ich weiß nicht warum nur dass es unsere Therapiepferde tun, respektvoll, ohne Vorurteile, bedingungslos und gewissenhaft.
Unseren Patienten danke ich dass sie uns gezeigt haben was wesentlich ist, für ihren unermüdlichen Anstrengungen, ihren Willen etwas zu verändern und ihre Konsequenz dies zu tun.
Ich bin sehr stolz auf alle Beteiligten die so viel bewegen!